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Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine

Salvatorianerinnen helfen bei der Versorgung und Unterbringung von Flüchtlingen in der Ukraine und in Polen. Auch in den Nachbarländern wie Österreich und Deutschland bereiten sich alle Schwestern auf Hilfen vor.

Sofort nach Beginn des Krieges haben die Salvatorianerinnen in der Ukraine und Polen ihre Arbeit umgestellt, denn die Not wächst von Tag zu Tag. Sie konzentrieren sich jetzt ganz auf die Hilfe für Flüchtlinge – in der West-Ukraine vor allem in Lemberg. Es geht um das Nötigste: Lebensmittel verteilen, eine heiße Suppe vorbereiten, Schlafplätze organisieren. Eine warme Decke ist für viele, die nur noch das besitzen, was sie in der Eile mitnehmen konnten und tragen, eine Überlebenshilfe. In Lemberg lagen die Temperaturen nachts immer noch im Minusbereich. Lemberg ist innerhalb weniger Tage zu einem wichtigen Knotenpunkt für die Flucht aus der Ukraine geworden. Hier kommen Züge und Fahrzeugkolonnen aus dem ganzen Land an, um sich auf die letzte Etappe ins sichere Polen vorzubereiten. Bis zur Grenze sind es noch knapp 100 Kilometer.

Endlich angekommen – endlich in Sicherheit

Die Frauen, Kinder und alten Menschen, die nach Polen kommen, sind nach tagelanger Reise endlich in Sicherheit. Sie sind erschöpft und viele begreifen allmählich das ganze Ausmaß des Krieges und ihrer Flucht. Schwester Noemi von den polnischen Salvatorianerinnen ist tief bewegt, wie groß die Hilfsbereitschaft entlang der polnisch-ukrainischen Grenze ist. „So viele Familien öffnen ihre Türen und Häuser für die Flüchtlinge. Mir geht das Herz auf, wenn ich sehe, wie sich Menschen spontan treffen und Aktionen starten, um zu helfen“, sagt die Oberin der polnischen Schwesterngemeinschaft. Jeden Tag fahren Transporter oder Privatwagen mit Lebensmitteln, belegten Broten, heißer Suppe, Medikamenten und medizinischer Ausrüstung in die Ukraine. Auf dem Rückweg nach Polen nehmen sie vor allem kranke und alte Menschen mit.

Damit die Flüchtlinge gut versorgt werden, braucht es viele helfende Hände und Unterstützung von außen. Bereits Anfang März kamen eine Million Menschen nach Polen. Seit der Annexion der Krim durch Russland vor acht Jahren gibt es Flüchtlinge aus den umkämpften Gebieten. Doch die Zahl derer, die jetzt über die Grenze kommen, übersteigt das bisherige bei weitem.

Das Provinzhaus der Salvatorianerinnen ist rund 200 Kilometer von der Grenze entfernt. Auch hier ist die ganze Arbeit aktuell auf die Versorgung von Flüchtlingen ausgerichtet. Direkt nach Kriegsausbruch wurden alle nicht benötigten Räume vorbereitet, um Familien und alte Menschen aufzunehmen. Die Flüchtlinge erhalten bei den Schwestern nicht nur Essen und Kleidung. Sie kommen an einen Ort der Ruhe und Sicherheit. Die Schwestern hören ihnen zu und bieten Hilfe für ihre Zeit in der Fremde. „Wir wissen noch nicht, wie lange dieser Zustand andauert und ob wir die Menschen auch dabei unterstützen, hier Fuß zu fassen und Arbeit zu finden“, sagt Schwester Noemi.

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Auch wenn eine riesige Aufgabe vor allen Helferinnen und Helfern in Polen liegt, zögert niemand. Jeder stellt seine Arbeit und seine Infrastruktur in den Dienst der Flüchtlinge. So arbeiten die Salvatorianerinnen eng mit der Caritas, den Pfarrgemeinden und den staatlichen Stellen zusammen. Schwester Noemi muss in diesen Tagen oft an die Bergpredigt denken: Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen. „Selten habe ich diese Worte so unmittelbar gespürt wie in den vergangenen Wochen“, sagt Schwester Naomi. „Wir sind dankbar für jedes Gebet, jede Solidarität und jede finanzielle Unterstützung“.

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