Liebe Verwandte, Freunde und Wohltäter,

es ist mir ein Bedürfnis, Ihnen ein wenig von meinem jetzigen Alltag zu erzählen, denn immer wieder kommen Nachfragen, wie es mir geht. Vielen Dank dafür!

Vor gut einem Jahr konnte ich einen Teil meiner langjährigen Aufgaben in der Schule einer jüngeren Mitschwes-ter übergeben. Einige Monate später haben sich bei mir gesundheitliche Veränderungen bemerkbar gemacht und so war ich froh, dass ich meinem doch strengen Arbeitsprogramm nicht mehr nachgehen brauchte. Alles hat sich gefügt!

Mir wurde dann vorgeschlagen, dass ich mehr unter den LehrerInnen und Schülern sein kann, worüber ich mich sehr freute. Nun habe ich Zeit und kann mich ihnen in Ruhe widmen.

Ich bin jetzt fast täglich im Schulgebäude zwischen Kindern und Lehrern, kann ihnen zuhören, sie ermutigen, stärken und gelegentlich auch einen Rat geben. Natürlich kommen wir auch immer wieder zum Gebet zusammen, wofür alle sehr offen sind. Viele sind dankbar, wenn ich Ihnen persönlich und von uns allen das tägliche Gebet verspreche, natürlich auch sie selber dazu animiere. Alle haben irgendein Problem und fühlen sich ein Stück mitgetragen.

Ob wir ernste Gespräche führen oder nur plaudern – ich bin für alles offen. Ein kleiner Wortwechsel ist oft schon viel wert. Es ist mir so wichtig, dass wir uns dabei anschauen. Manchmal bleibt es bei einem Handschlag, einem Lächeln. Aber fast immer begegnen mir die Kinder, aber auch die Jugendlichen mit einem strahlenden Gesicht und dies ist wertvoll.

Auf dem Weg zum Kindergarten kommen die Kleinen oft gleich zu mehreren gelaufen, wollen umarmt werden, was mit viel Freude geschieht. „Lasset die Kleinen zu mir kommen!“

Auch die Kontakte mit den Eltern sind mir wichtig. Sehr viele von ihnen waren doch unsere Schüler und so sind auch diese Treffen, meist wenn sie ihre Kinder von der Schule abholen, eine gute Gelegenheit zu hören, wie es in der Familie geht. Es ist ein Geschenk, im Alter so viele Möglichkeiten für schöne, frohmachende Begegnungen zu haben! Soweit wie möglich helfe ich natürlich in der Gemeinschaft mit, besonders in der Küche.

Und natürlich, das ist mir ein großes Anliegen, bin ich weiterhin mit Ihnen per Brief, Mail oder Telefon in Verbindung.

Wir, die Schwesterngemeinschaft und die gesamte Salvatorschule in Nazareth, wünschen Ihnen ein gesegnetes und frohes Fest der Auferstehung.

Der auferstandene Herr ist erst nach seiner Auferstehung den Jüngern wahrhaftig begegnet und hat ihnen Augen und Herz geöffnet. Dies wünsche ich auch uns allen: dass er unsere Augen und unser Herz im Alltag, an unserem Arbeitsplatz und wo immer wir leben, öffnet. Dies ist der wahre Sinn der Auferstehung für jede und jeden von uns.

In unserer orientalischen Liturgie und wann immer wir uns in dieser österlichen Zeit begegnen, grüßen wir einander mit den Worten: „Christus ist auferstanden“ und mit der Antwort „Er ist wahrhaftig auferstanden!“

Friede und Freude wünsche ich Ihnen zum Fest!

Sr. Klara

„Wir, die Schwesterngemeinschaft und die gesamte Salvatorschule in Nazareth, wünschen Ihnen ein gesegnetes und frohes Fest der Auferstehung.“

Sr. Klara

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