„Die Menschen sehen, dass alles echt ist“

Die 22-jährige Sofie Gruber aus dem bayrischen Deggendorf hat Kirche immer als einen Ort der Gemeinschaft erlebt. Das spürt man auch bei ihrer Arbeit. Sie hat ihre Leidenschaft für Geschichten zum Beruf gemacht und informiert auf Social-Media über Projekte und Aktionen.

Was spricht dich an der Arbeit den Salvatorianerinnen an?

Es ist etwas wahnsinnig Tolles, wenn jemand seinen Auftrag darin sieht, für andere da zu sein. Dafür bewundere ich alle Ordensschwestern und ganz besonders die Salvatorianerinnen, die ich hier in Deutschland, aber auch in Afrika kennen lernen durfte. Sie sind voller Energie und Tatkraft und stehen mitten im Leben.

Warum glaubst du, dass sich bei Instagram jemand für die Salvatorianerinnen interessiert?

Ich erlebe ja, dass sich die Menschen grundsätzlich für sehr Vieles interessieren. Da geht es gar nicht konkret darum, ob etwas christlich ist oder nicht. Aus dieser Perspektive sind die Salvatorianerinnen voll von spannenden Geschichten. Sie packen tatkräftig an und stellen ihr Leben in den Dienst der anderen. Und das mit einer Begeisterung, die ansteckend ist. Wenn ich auf Instagramm darüber berichte, ist es fast wie bei einer Serie, bei der man immer wieder an dieser Freude teilhaben kann. Danach gibt es eine Sehnsucht bei allen Menschen. Was sie sehen, ist alles echt und konkret. Gleichzeitig erleben sie, dass jede Spende bei den Hilfsbedürftigen ankommt.

Junge, engagierte Menschen verbindet man aktuell stark mit dem Thema Klimawandel. Warum sind auch andere Dinge für diese Generation wichtig?

Ich bin immer schon im sozialen Bereich engagiert gewesen und wir beschäftigen uns mit vielen Fragen: Klima, Gerechtigkeit und Entwicklung – alle Themen, die für unsere Zukunft wichtig sind. Ich glaube, dass es eine Frage von Gemeinschaft ist. Wir alle brauchen eine Gruppe, die uns trägt und die uns stark macht, für Veränderungen einzutreten. Ich erlebe, dass es eine starke Gemeinschaft in der christlichen Jugend gibt, die wichtige Themen gemeinsam angeht. Dazu gehört auch das Klima, aber eben auch soziale Gerechtigkeit.

Dieser Bericht ist unserem Rundbrief entnommen. Hier zum Download

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