Kerpen, 05.09.2018: Im südindischen Bundesstaat Kerala kämpft die Bevölkerung mit der schlimmsten Flut seit 100 Jahren. Bisher starben mehr als 400 Menschen, fast eine Million mussten überstürzt ihre Häuser verlassen. Schwestern der Ordensgemeinschaft der Salvatorianerinnen sind direkt betroffen. Ihr Kloster wurde überflutet und ihre Bildungseinrichtungen, die vor allem Kinder und Jugendliche aus armen Familien besuchen, wurden schwer geschädigt. Die deutschen Schwestern aus dem Kloster Mater Salvatoris in Kerpen-Horrem wollen nun finanzielle Unterstützung leisten. 

„In unserem Kindergarten standen sämtliche Spielgeräte eine Woche lang unter Wasser und sind nun völlig unbrauchbar geworden. Gleiches gilt für die Unterrichtsmaterialien, die in unserer Schule lagerten. Einige Jugendliche konnten ihre Fahrräder nicht mehr retten. Sie haben nun große Probleme, die teils weiten Schulwege zu bewältigen“, berichtet Sr. Klara-Maria Breher, die als Ordensleiterin in Deutschland mit ihren indischen Mitschwestern in regelmäßigem Kontakt steht. „Dazu kommen die Schäden an Gebäuden, Möbeln und unserem großen Nutzgarten, die wir noch gar nicht abschätzen können.“  

Erst vor ein paar Tagen konnten die Salvatorianerinnen in ihr Kloster zurückkehren, zuvor waren sie von Schwestern einer anderen Ordensgemeinschaft aufgenommen worden. Seit Beginn der Jahrhundertkatastrophe helfen sie gemeinsam bei der Versorgung weiterer Flutopfer. Die Schwestern kümmern sich um die obdachlos gewordenen Menschen, vor allem durch die Verteilung von Lebensmitteln und sauberem Wasser. Viele Menschen sind an schwerem Fieber erkrankt, auch eine Salvatorianerin liegt derzeit im Krankenhaus.  

Wenn Sie die Salvatorianerinnen unterstützen und den Menschen in Indien helfen möchten, können Sie dies durch eine Spende auf folgendes Konto bei der Kreissparkasse Köln tun, unter dem Stichwort „Nothilfe Kerala“: 

Salvatorianerinnen weltweit 
IBAN: DE29 3705 0299 0152 0033 53 
BIC: COKSDE33